Versöhnlicher Ausklang für die Kegler des KRC – Das Frauenteam überwintert an Tabellenspitze

Kipfenberg (mrt)
Der KRC Kipfenberg hatte im letzten Heimspiel des Jahres 2018 keine Probleme mit den sympathischen
Sportfreunden aus Regensburg. 4 Ergebnisse über 600 brachten die Entscheidung zu Gunsten des
Heimteams. Das Kipfenberger Frauen-Team zeigte eine solide und geschlossene Mannschaftsleistung, was in
Summe den Erfolg brachte. Damit bleiben sie mit einem Punktevorsprung von 2 Mannschaftspunkten vor
der TuS Fürstenfeldbruck
11. Spieltag 2. Bundesliga Süd/West
KRC Kipfenberg – Sportclub Regensburg 6:2 (13:11/ 3580:3513 Holz)
Zum letzten Heimspiel des Jahres bot der KRC erneut zwei seiner stärksten Spieler auf. Mit Michael
Schobert gegen Jonas Urban (587) und Fabian Lange gegen Nils Deichner (575) konnten sich die Zuschauer
auf packende Duelle einstellen. Deichner, seit Jahren einer der besten Kegler in Reihen des Sport-Clubs,
wollte die ersten Punkte für die Gäste erzielen. Beide Gästespieler konnten sich auch promt den ersten Satz
holen. Damit war Kipfenberg auch gleich richtig gefordert. Und wie, das zeigte der weitere Spielverlauf.
Nach verlorenem ersten Satz kämpfte Schobert um jeden Satzpunkt. Die Sätze 2 und 3 konnte er jeweils nur
mit einem Holz Unterschied für sich entscheiden (149:148 und 162:161). Im letzten Durchgang konnte
Schobert dann den Sack endgültig zumachen und sein Duell mit 618:587 Holz für sich entscheiden. Sein
Spielpartner Lange spielte im weiteren Verlauf sehr solide weiter und konnte die Folgebahnen für sich
entscheiden. Somit stand es am Ende 3:1 für den Kipfenberger und auch die Holzzahl war überzeugend mit
604:575 Kegel. Die Führung im Blick kamen im Mittelpaar Michael Niefnecker gegen Oskar Huth (572) und
Manfred Hanikel gegen Michael Gesierich (610) zum Einsatz. Niefnecker zeigte erneut eine starke Partie
und spielte 4 gleich starke Bahnen. Mit Ergebnissen von 154-150-156-160 standen am Ende starke 620 Holz
auf der Anzeige. Eine deutlich schwerere Aufgabe hatte Hanikel zu lösen. Er kam stark in sein Spiel und
legte 301 Kegel auf die ersten 60 Wurf vor. Sein Gegenspieler hatte jedoch immer die passende Antwort
parat und kam ebenfalls auf hervorragende 307 Kegel. Im weiteren Verlauf des Spiel konnte der
Regensburger Gesierich das Niveau halten. Hanikel musst etwas abressen lassen, zeigte aber dennoch eine
starke Leistung. Mit 587:610 Kegeln ging der erste Mannschaftpunkt auf das Konto der Gäste. Nach dem
Mittelpaar hatte man somit ein 3:1 nach Punkten auf dem Konto und einen deutlichen Holzvorsprung von
+85 Kegeln, was aber kein Polster zum Ausruhen bedeuten sollte. Dessen war man sich auch bewusst, da für
Regensburg Taras Frydrak spielen sollte. Ein Ausnahme-Kegler der auf der Kipfenberger Anlage immer für
Spitzenergebnisse gut war. Keine leichte Aufgabe für Patrick Scholler, der ihn als Gegenspieler zugeteilt
bekam. Auf den Nebenbahnen kam Kapitän Mario Strauß gegen Julian Weiß zum Einsatz. Strauß fand an
diesem Tag überhaupt nicht zu seinem gewohnten Spiel, kämpfte aber trotzdem immer um jeden Punkt. Mit
537:519 war er sichtlich unzufrieden, konnte aber seinen Mannschaftspunkt holen. Sein Doppelpartner
Scholler lieferte sich zwischenzeitlich ein spannendes Duell mit Frydrak. In einem hochklassigen Match lag
Scholler nach zwei gespielten Bahnen mit starken 326:343 Kegel und 0:2 in den Sätzen zurück. Wichtig war
es in diesem Duell auf jeden Fall, mit den Ergebnis dran zu bleiben, um die Punkte für das Gesamtergebnis
einfahren zu können. Und genau das tat Scholler. Am Ende zeigte der Totalisator ein Ergebnis von 614:650
Holz des Regensburgers. Ein schönes Spiel, welches die Zuschauer am Ende mit Standing Ovations und
einem tosenden Applaus honorierten. Mit diesem Sieg konnte man sich in der zweiten Bundesliga im oberen
Tabellendrittel festsetzen und kann so beruhigt in die 4-wöchige Winterpause gehen.
An dieser Stelle möchte sich der KRC Kipfenberg von einem großen Kegler und langjährigen Wegbegleiter verabschieden.Am Samstagabend verstarb der ehemalige Kipfenberger Spieler Christian Theil. Christian Theil schnürte seine Kegelschuhe in der Saison 2011/2012 für den KRC Kipfenberg in der Bayernliga. Es gilt an dieser Stelle unser aufrichtiges Beileid den Hinterbliebenen und wir wünschen ihnen viel Kraft und Stärke.
11. Spieltag Bayernliga Süd Frauen
SKC Unterthingau 1 – KRC Kipfenberg 1 2:6 (3139:3181 Holz)
Nachdem Sina Guggenmos letzte Woche ihren erfolgreichen Einstand im Bayernliga Team des KRC feiern
durfte, bekam sie erneut das Vertrauen von Mannschaftsführerin Stephie Klüber. Den Start bildeten für
den KRC somit Mutter und Tochter. Daniela Lindner (507) musste gegen Susann Keller (584) ran und Sina
Guggenmos (532) gegen Manuela Thuy (515). Guggenmos und ihre Gegnerin spielten auf Augenhöhe,
jedoch hatte das bessere Ende immer die Kipfenbergerin. Sie holte sich die ersten Sätze nervenstark mit
130:129 sowie 129:127. Den Sack endgültig zu machte sie dann im letzten Satz, mit dem sie ihr Duell mit 3:1
und 532:515 Holz für sich entscheiden konnte. Daniela Lindner hatte hier einen deutlich schwereren Stand.
Ihre Gegnerin spielte wie aus einem Guss und so musste Lindner das Duell deutlich mit 0:4 Punkten und
einer Holzzahl von 507:584 abgeben. Damit stand es 1:1 bei den Mannschaftspunkten, aber es war schon ein
deutlicher Holzrückstand von 60 Kegel zu beklagen. Nun lag es am Mittelpaar, den Tabellenführer aus dem
Altmühltal wieder in die Spur zu bringen. Anja Pätzold hatte mit ihrer Gegnerin Brigitte Wirth (473) keine
Probleme. Klar mit 4:0 Satzpunkten und 519 Holz konnte sie dieses Duell für sich entscheiden und wichtige
Holz zurückgewinnen. Ihre Partnerin Anna-Lena Gabler hatte ein schwereres Los gezogen. Sie musste
gegen Ulrike Kremer (522) ran. Schnell lag Gabler auch mit 0:2 Satzpunkten in Rückstand. Sie zeigte sich
aber kämpferisch und holte sich mit starker Leistung die Folgesätze zum 2:2 Satzausgleich. Am Ende zog
die Altmühltalerin mit 535 Holz vorbei und sicherte sich den hart umkämpften Mannschaftspunkt. Der
Tabellenführer Kipfenberg drehte das Spiel gegen den Tabellenletzten Unterthingau und lag mit 3:1
Mannschaftspunkten vorne, aber noch immer mit einem Holz zurück. Das Schlusspaar bildeten Martina
Hanikel (547) gegen Monika Brutscher (498) und Stephie Klüber (541) gegen Julia Kremer (547). Für die
beiden war es nun wichtig, sich einen Holzvorsprung zu erarbeiten, um die Punkte mit ins Altmühltal
nehmen zu können. Hanikel spielte 4 absolut identische Bahnen und ihr Punktgewinn war zu keinem
Zeitpunkt in Gefahr. Deutlich mit 3:1 konnte sie diesen für sich verbuchen. Klüber spielte auf den
Nebenbahnen ebenfalls ein sehr starkes Spiel. Allerdings verlor sie im letzten Durchgang völlig den Faden
und verbaute sich ein besseres Ergebnis und dadurch leider auch den Mannschaftpunkt. Nichts desto trotz
konnte man das wichtige Auswärtsspiel erfolgreich gestalten und die 2 Tabellenpunkte mit nach Hause
nehmen. Damit überwintert man an der Tabellenspitze, ehe es am 13. Januar mit einem Heimspiel
weitergeht.

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