Punkte bleiben im Schwarzwald – KRC Frauen weiterhin an Tabellenspitze
Kipfenberg (mrt)
Am Samstag musste man zum Tabellenführer nach Unterharmersbach. Dass die Trauben bei den
Schwarzwäldlern sehr hoch hängen würden, war im Vorfeld jedem klar. Die Mannschaft ist gespickt mit
deutschen und französischen Nationalspielern. Man setzte sich jedoch das Ziel, mit einem Unentschieden
wieder zurück ins Altmühltal zu kommen. Am Ende konnte man durch eine starke Mannschaftsleistung 3
Mannschaftspunkte entführen, was davor noch keiner Mannschaft gelang. Mannschaftsbester auf Seiten der
Kipfenberger war Michael Niefnecker mit 610 Holz.
Im Heimspiel gegen den Tabellenachten Landshut wollten die Frauen um Kapitänin Stephie Klüber wieder
für Punkte sorgen und den Platz an der Sonne weiter verteidigen. Mannschaftsbeste waren das Schlusspaar
Natalie Papp (545) und Stephanie Klüber (544).
16. Spieltag 2.Bundesliga Süd/West
Erneut musste der KRC auf Michael Schobert verzichten. Für ihn rückte Ivica Loncarevic ins Team. Das
Ziel war klar, es sollten möglichst viele Mannschaftspunkte mit ins Gepäck, da diese in der Endabrechnung
noch wichtig sein könnten. Im Startpaar stellte man Patrick Scholler gegen den französischen
Nationalspieler Julien Schmitt und Mario Strauß gegen Maurice Glöckner. Scholler zeigte bei Gott keine
schlechte Leistung, wurde aber auf jeder Bahn noch von seinem Gegenspieler abgefangen. Die vorzeitige
Entscheidung in diesem Match sollte bereits der dritte Durchgang bringen, den er mit 143:189 Holz deutlich
verlor. Das Duell musste Scholler am Ende deutlich mit 576:641 Holz abgeben. Sein Startpartner Strauß
begann sehr solide mit 147 Holz. Diese sollten jedoch nicht reichen, da sein Gegenspieler einen Sahnetag
erwischte und mit 177 Holz sein Spiel begann. Im zweiten Durchgang hatte er dann einen kleinen
Durchhänger, womit er sich am Ende auch den 600er verspielte. Mit einem 0:2 Rückstand ging es auf die
zweiten 60 Wurf. Strauß kämpfte verbissen und machte ein richtig starkes Spiel. Mit 314 erspielten Kegeln
zeigte er seine ganze Klasse, konnte aber seinen Gegenspieler, der mit 343 Kegeln stark dagegen spielte,
nicht halten. Auch hier war es eine klare Angelegenheit und Strauß verlor mit 590:664 Holz. Der Plan ging
nicht ganz auf, da der KRC auf einen Punkt im Startpaar gehofft hatte. Verloren war noch nichts, aber es
wurde dadurch natürlich nicht leichter. Das Mittelpaar in Form von Michael Niefnecker gegen Steffen
Steiert und Ivica Loncarevic gegen den deutschen Nationalspieler Axel Schondelmeier sollte es nun richten
und möglichst viele Punkte erzielen. Niefnecker begann auch dementsprechend stark und wollte zeigen, wo
der Hase lang läuft. Mit 160:150 und 160:142 stellte er die Weichen schnell auf Sieg. Im weiteren Verlauf
zeigte er ein paar ungewohnte Schwächen im Räumen, was ihn am Ende ein noch deutlich höheres Ergebnis
kostete. Sein Punkt war allerdings nie in Gefahr und er gewann sein Spiel bei 3:1 Satzpunkten mit 610-580
Holz. Loncarevic gegen Schondelmeier, auf dem Papier ein ungleiches Duell. Aber gerade das stärkte
Loncarevic noch mehr, um dem Nationalspieler Punkte abzuknöpfen. Der Start war sehr nervös und etwas
verhalten. Der erste Durchgang ging daher auch deutlich mit 126:161 verloren. Danach kam er aber immer
besser ins Spiel, was im dritten Durchgang auch den Satzsieg bedeutete mit 155:145. Am Ende ging das
Duell zwar mit 562:619 Holz verloren, aber man merkte deutlich, wie viel Spaß Loncarevic beim Spiel in der
2. Bundesliga hatte. Damit war das Spiel zwar nur noch theoretisch zu gewinnen, aber es sollten ja möglichst
viele Mannschaftspunkte gemacht werden. Diese Aufgabe wurde Fabian Lange gegen Markus Wacker und
Manfred Hanikel gegen Pascal Dräger zu Teil. Lange verbaute sich durch ein schlechtes Abräumen im
ersten Satz den Punkt. Diesen musste er mit 134:135 knapp abgeben. Im weiteren Verlauf konnte Lange das
Spiel an sich reißen und sein Duell mit 2:2 und 586:561 Holz gewinnen. Damit war auch der zweite
Mannschaftspunkt in trockene Tücher gebracht und das Minimalziel erreicht. Der KRC wollte aber noch
mehr und der dritte Mannschaftspunkt war das Ziel von Hanikel. Dies sollte aber gegen den Klassemann
Dräger auf Seiten der Gastgeber nicht leicht werden. Hanikel ließ sich aber von der Heimstärke seines
Gegners nicht beeinflussen. Musste er in die Vollen schon einen deutlichen Rückstand in Kauf nehmen,
zeigte er durch ein starkes Abräumen was in ihm steckte. Am Ende holte er verdient den ersten Satzpunkt
mit 152:143 Kegeln. Dräger wurde Mitte des zweiten Satzes zwar noch durch Wolfgang Bollack ersetzt, was
aber auch keine Veränderung im Spiel bringen sollte. Hanikel spielte sein Spiel souverän zu Ende und
machte den dritten Mannschaftspunkt mit 573:561 Holz klar. Am Ende zwar keine Tabellenpunkte, aber
wichtige Mannschaftspunkte im Kampf gegen den Abstieg. Am Faschingswochenende haben die Teams
spielfrei. Weiter geht es mit einem Heimspiel am 09.03.19, wenn der KRC den SG Wolfach-Oberwolfach
empfängt.
16.Spieltag Bayernliga Süd Frauen
Wie gewohnt startete für den KRC Kipfenberg Daniela Linder gegen Sabine Bambullis und Anja Pätzold
gegen Tanja Winges. Lindner hatte in ihrem Spiel keine Probleme und ihre Gegenspielerin stets im Griff.
Mit einem glatten 4:0 und 529:440 Holz ging der Mannschaftspunkt an Daniela Lindner. Im anderen Duell
war Anja Pätzold mit 503:546 Holz unterlegen und die Gäste glichen zum 1:1 in den Mannschaftspunkten
aus, wobei der Holzvorteil von 46 Kegeln bei Kipfenberg lag. Im Mittelpaar kam, wie mittlerweile schon
gewohnt, Sina Guggenmos zum Einsatz. Die U18 Spielerin musste gegen Susanne Ebner ran und Manuela
Strauß gegen Kathrin Gürstner. Guggenmos legte wie immer einen starken Start hin. Im Mitteldurchgang
zeigte sie ungewohnte Schwächen im Abräumen, welche ihre Gegenspielerin jedoch nicht ausnutzen konnte.
Allerdings musste sie nach den knapp verlorenen Mittelbahnen die letzte Bahn gewinnen. Genau das tat sie
auch eindrucksvoll. Mit 153:127 Kegeln holte sie sich nicht nur diese Bahn, sondern entschied auch das
Duell mit 513:481 Holz für sich. Strauß konnte die ersten beiden Sätze offen gestalten und sie musste bei
Satzgleichheit noch 17 Kegel aufholen, um punkten zu können. In Folge konnte sie jedoch ihrer Gegnerin
nicht mehr gefährlich werden und musste ihr den Punkt mit 481:507 überlassen. Nach dem zweiten Drittel
konnte Kipfenberg bei einem 2:2 den Vorteil auf 52 Holz ausbauen. Natalie Papp gegen Luisa Ebner und
Stephie Klüber gegen Carina Hartmann waren die Duelle im Schlussdrittel. Klüber zeigte wieder ihre
gewohnt starke Leistung, machte mit 544:501 Holz den dritten Mannschaftspunkt perfekt und holte weitere
wichtige Holz. Auf der anderen Seite erwischte Natalie Papp mit 116:136 Holz einen schlechten Start und
war somit unter Zugzwang. Nach einer starken Aufholjagd und drei gewonnenen Bahnen konnte sich Papp
mit 545:537 doch noch durchsetzen und am Sieg entscheidend mitwirken. Mit diesem Sieg konnte die
Tabellenführung verteidigt werden. Die Kipfenbergerinnen empfangen am 10.03.19 das Team vom DJK
Ingolstadt zum letzten Heimspiel der Saison.