Nullnummer für Kipfenberg gegen Bamberg – Damen gewinnen in Poing
10. Spieltag 1. Bundesliga Herren 120
KRC Kipfenberg – SKC Viktoria Bamberg 0:8 (6,5:17,5/ 3547:3778 Holz)
Das erste Rückrundenspiel war zugleich der letzte Wettkampf in einem für Kipfenberg erfolgreichen Jahr.
Kipfenberg hatte Bamberg im Vorrundenspiel überraschend geschlagen und das wollten die Oberfranken nicht noch einmal mit sich machen lassen. In der Anfangsphase hatten die Gäste noch Ladehemmung, welche Kipfenberg nicht in einen Vorteil verbuchen konnte. Danach waren die Gäste sehr dominant und zeigten Kipfenberg mit einem klaren 0:8 und 3547:3778 Holz die Grenzen auf.
Die Kipfenberger Damen gewannen überraschend gegen den Tabellenzweiten SKK 98 Poing II mit 5:3 und können mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen.
Nur in der Anfangsphase konnte Kipfenberg durch Michael Schobert gegen Julian Hess mit 145:146 Holz und Dietmar Brosi mit 159:158 Holz gegen Nikolae Lupu mithalten. Im zweiten Durchgang hatte Dietmar Brosi nicht nur mit seinem Gegner, sondern auch noch mit dem Kreislauf zu kämpfen und nach 57 Schub und 282 Holz ging Dietmar Brosi von der Bahn. Roland Bauer bekam seinen ersten Bundesliga Einsatz und machte seine Sache sehr gut. Mit 295 Holz brachte er das Ergebnis auf 577 Holz und nach dem 2:2 ging der Punkt trotzdem an Nikolae Lupu, der sich mit 600 Holz durchsetzte. Im anderen Duell kam Michael Schobert nicht zu seinem gewohnten Spiel und konnte das Gastgeschenk nicht annehmen. Mit 1:3 und 564 Holz blieb Michael Schobert gegen Julian Hess (585 Holz) einiges schuldig. Nach einem misslungenen Auftakt lag Kipfenberg mit 0:2 und 44 Holz zurück. In der Mittelachse mussten Christopher Kratz und Jürgen Stahl Schwerstarbeit verrichten und hatten trotz guter Leistung ebenfalls das Nachsehen. Christopher Kratz war am Ende mit 1:3 und 602 Holz gegen Florian Fritzmann unterlegen, der mit 667 Holz den Bahnrekord einstellte. Jürgen Stahl lag zur Hälfte mit starken 336:317 Holz noch vorne, aber auch er musste sich mit 1:3 und 607 Holz beugen. Sein Gegner Christian Jelitte (635 Holz) kam immer besser ins Spiel und setzte im letzten Durchgang mit 181 Holz auf Bahn drei eine neue Bestmarke. Nach diesem fulminanten Zwischenspurt zog der „Altmeister“ Bamberg mit 4:0 und 137 Holz auf und davon. Im Schlussdrittel war Kipfenberg nur noch auf Schadensbegrenzung bedacht und wollte zumindest einen Mannschaftspunkt ergattern. Aber auch dieses Unterfangen missglückte, weil der Gegner durch seine individuelle Klasse einfach besser war. Alexander Stephan wurde mit 614 Holz Mannschaftsbester, aber gegen Miroslav Jelinek (638 Holz) musste er sich mit 1:3 geschlagen geben. Auch Patrick Scholler wehrte sich vergebens und musste mit 0,5:3,5 und 583 Holz die Leistung von Dominik Kunze (653 Holz) neidlos anerkennen.
Die Revanche ist den Bambergern eindrucksvoll gelungen und sie können mit 14:6 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz in die Weihnachtspause gehen.
Die beiden Niederlagen gegen Zerbst und Bamberg konnte Kipfenberg durch die schon vorher gesammelten Punkte verkraften. Mit 10:10 Tabellenpunkten steht Kipfenberg noch auf einem gesicherten 7. Tabellenplatz und kann beruhigt Weihnachten feiern.
Das Kegeljahr beginnt für Kipfenberg wieder am 14. Januar um 14 Uhr und da wird die Aufgabe gegen den an Platz fünf stehenden KC Schwabsberg nicht leichter werden.
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Landesliga Süd Damen
SKK Poing 98 II – KRC Kipfenberg 3:5 (9,5:14,5/3088:3141 Holz)
Die Vorzeichen für einen Kipfenberger Erfolg standen nicht gut, denn der Tabellenzweite war zu Hause noch ungeschlagen und Kipfenberg hatte in den vergangenen Spielen alles andere als Selbstvertrauen gewinnen können. Da half nur die Flucht nach vorne und eine taktisch gute Aufstellung, was in der Startpaarung fast zu hundert Prozent funktionierte. Natalie Papp lieferte sich in allen vier Durchgängen mit Christine Friedlein (513 Holz) ein Kopf-an-Kopf Rennen und musste sich am Ende mit 2:2 und 512 Holz denkbar knapp geschlagen geben. Für den überraschenden Kipfenberger Holzvorteil von 67 Kegel sorgte Steffi Klüber. Mit einer starken Leistung von 567 Holz und einem klaren 4:0 servierte Steffi Klüber Barbara Schmidbauer (499 Holz) eiskalt ab. Das 1:1 und das 67 Holz Polster sollten dem Kipfenberger Mittelpaar den Rücken stärken. Yaniris Gößl-Tineo hatte gegen Rebekka Pröll (541 Holz) einen schweren Stand und zog trotz einem 2:2 mit 527 Holz den Kürzeren. Mehr Glück hatte auf der anderen Seite Ulrike Müller gegen Adina-Christina Diaconu (531 Holz). Mit 2,5:1,5 und 524 Holz ging der wichtige Mannschaftspunkt trotz weniger Holz an Ulrike Müller und der Erfolg war weiterhin greifbar. Vor dem Schlussdrittel stand es 2:2 und der psychologische Holzvorteil von 46 Zählern war noch auf Kipfenberger Seite. Der Kampf ging in die entscheidende Phase und Anja Pätzold war mit 114:148 Holz schlecht gestartet. Diesen großen Holzverlust konnte Manuela Strauß mit 141:124 Holz ein wenig auffangen und die Gastgeber kamen bedrohlich näher. Im zweiten Durchgang passierte nicht viel und Kipfenberg konnte Poing mit 251:245 Holz auf Distanz halten. Der dritte Durchgang brachte dann die Vorentscheidung, weil Marion Handschuher (236 Holz) ausgewechselt wurde und Katharina Zimmermann mit 93 Holz in den „Startlöchern“ hängen blieb. Das nutzte Kipfenberg im Verbund aus und zog mit 275:222 Holz auf 88 Kegel davon. Der anschließende Durchgang war nur noch Formsache und Kipfenberg brachte den Vorsprung sicher ins Ziel. Anja Pätzold konnte mit 484 Holz am Ende ihre persönliche 3:1 Niederlage gegen Sandra Gruber (537 Holz) gut verkraften. Manuela Strauß siegte mit 3:1 und 527 Holz gegen Handschuher/Zimmermann (236/231 Holz) und konnte sich mit ihrer Mannschaft über zwei wichtige Tabellenpunkte freuen.
Dieser Kampf hat gezeigt, dass in dieser Landesliga jeder jeden bezwingen kann und Poing ist trotz der Niederlage mit 13:7 Punkte auf Platz eins vorgerückt.
Kipfenberg hat sich mit 9:11 Punkten auf Rang sechs verbessert, hat aber nur einen Punkt mehr als der Tabellenletzte.