KRC muss sich neu orientieren

Kipfenberger Kegler wollen Mittelfeldplatz – zweite Mannschaft mit Aufstiegsambitionen – Damen zu Gast in Nördlingen

 

Kipfenberg (EK) Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga in der vergangenen Saison und den Abgängen zweier wichtiger Säulen – Alexander Stephan wechselte zum SKC Staffelstein und Dietmar Brosi zum KC Schwabsberg – sowie dem verletzungsbedingten Ausfall von Andreas Bayer muss sich der KRC Kipfenberg in der 2. Liga erst einmal zurechtfinden.

 

Da die meisten Gegnern und Bahnen für die Kipfenberger Kegler absolutes Neuland sind, fällt es beim KRC derzeit nicht leicht, eine Prognose abzugeben, wo man am Ende der Saison stehen wird. Das Auftaktprogramm hat es mit Friedrichshafen und Regensburg auf jeden Fall in sich. Mit Unterhammersbach und den genannten ersten zwei Gegnern aus Friedrichshafen und Regensburg stehen schon einmal drei Mannschaften auf der Favoritenliste, wenn über die „Podestplätze“ gesprochen wird. So ist man im Kipfenberger Lager derzeit noch vorsichtig und peilt offiziell einen Platz im gesicherten Mittelfeld an.

Als gesetzte Kegler für die erste Herrenmannschaft sind dabei Michael Schobert, Fabian Lange, Michael Niefnecker und Andreas Bayer vorgesehen. Dazu gesellen könnten sich Patrick Scholler, Mario Strauß und die Neuzugänge Leonhard Danner vom VFB Hallbergmoos und Simon Holger von Sloga Ingolstadt. Als weitere Verstärkungen meldet der KRC zudem Markus Glößner, Dieter Möschl und Ivica Loncarevic.
Zum ersten Spieltag der 2. Bundesliga Süd-West empfängt der KRC am morgigen Samstag um 15 Uhr auf eigenen Bahnen die Sportfreunde Friedrichshafen. Danach wird man gleich ein wenig besser wissen, wo man am Ende der Saison stehen wird.

Während man bei der ersten Mannschaft sich erst noch orientieren muss, geht man bei der zweiten Mannschaft des KRC durchaus selbstbewusst in die neue Runde und rechnet sich selbst zum Favoritenkreis. Nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga Nord in die Bezirksoberliga Schwaben wird erneut der sofortige Aufstieg in die Landesliga als Ziel angegeben. Mit fünf Neuzugängen im Kader ist man in der Breite zudem sehr gut aufgestellt und kann somit eventuell auftretende Ausfälle sofort kompensieren. Auch die Leistungsdichte der elf gemeldeten Spieler ist mit Vorjahresschnitten von 546 Holz bis 568 Holz ziemlich ausgeglichen, sodass es für den Gegner nicht leicht sein dürfte, dagegen anzukommen. Der elf Mann starke Kader wird sich nach den ersten Spieltagen aber noch deutlich reduzieren, da sich mindestens drei Spieler in den Kader der 1. Herrenmannschaft hochspielen werden. Mit Blick auf die Vorbereitung und die Ergebnisse der letzten Jahre wären Patrick Scholler, Leonard Danner und Mario Strauß hier die ersten drei Kandidaten, die den Sprung nach oben machen könnten. Zum Kader für die Saison gehören daneben: Christian Guggenmos, Manfred Hanikel, Michael Weber, Roland Bauer, Ivica Loncarevic, Dieter Möschl, Holger Simon und Markus Gloßner, die um den Titel mitspielen wollen. Als größte Konkurrenz in Sachen Aufstieg sieht man die Mannschaften aus Bächingen, Unterthingau und Fürstenfeldbruck. Dennoch rechnet man sich bei der zweiten Garnitur des KRC viel aus und hofft zum anstehenden ersten Spieltag der Bezirksoberliga am morgigen Samstag um 11 Uhr auf einen guten Start gegen den ESV Augsburg.

Rein um den Klassenerhalt geht es für die Damenmannschaft des KRC. Nach der letzten nervenaufreibenden Saison im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga konnte nach einer neuen Ligareform sogar der Aufsieg in die Bayernliga gefeiert werden.
Auch in der Damenabteilung konnten mit Martina Hanikel und Mira Loncarevic zwei Neuzugänge begrüßt werden. Hanikel kehrt nach fünf Jahren Bundesliga vom SKK Poing wieder zu ihren „Wurzeln“ ins Altmühltal nach Kipfenberg zurück. Zum Bayernligakader der Kipfenberger gehören außerdem
Daniela Lindner, Yaniris Gößl-Tineo, Anja Pätzold, Manuela Strauß, Steffi Klüber, Anna-Lena Gabler, Natalie Papp und Martina Hanikel. Zum Auftakt tritt das Team am Sonntag um 14 Uhr beim ESV Nördlingen an.

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