Keine Punkte in Regensburg für Bundesligateam – Frauen ungeschlagen in der Bayernliga

Kipfenberg (mrt)

Nach der Auftaktniederlage wollte die 1.Mannschaft des KRC erstmals seit dem Abstieg auch in der 2. Bundesliga punkten. Dass in Regensburg die Trauben hoch hängen, war im Vorfeld jedem klar. Eine starke Leistung wurde leider nicht belohnt. Die Frauen setzten sich als Ziel, auch das erste Heimspiel erfolgreich zu gestalten. Dies gelang auch über eine geschlossen starke Mannschaftsleistung.

2. Spieltag 2. Bundesliga Süd/West

SC Regensburg – KRC Kipfenberg 5:3 (12:12/ 3644:3584 Holz)

Kipfenberg stellte für das Auswärtsspiel um und brachte im Startpaar Michael Schobert gegen Michael Gesierich sowie neu im Team Manfred Hanikel gegen den Heimstärksten Akteur Nils Deichner. Schobert war vom Start weg Herr im Haus. Mit 622 Holz gewann er mit 3:1 Punkten gegen Gesierich (568) und holte direkt auch wertvolle Kegel. Auf den Nebenbahnen hatte Mane den erwartet schweren Gegenspieler. Den ersten Satz konnte Mane nervenstark mit 147:144 Holz für sich entscheiden. Danach hatte er trotz starkem Spiel auf jeder Bahn das Nachsehen und musste den Mannschaftspunkt mit 581-653 Holz dem Gegner überlassen. Ein 1:1 und ein Rückstand von 18 Kegeln war das Resultat der Startpaarung.

Im Mittelpaar gingen nun Fabian Lange gegen Taras Frydrak sowie Kapitän Patrick Scholler gegen Jonas Urban an den Start. Fabi ging leicht angeschlagen in die Partie und musste sich auch sehr deutlich im ersten Satz mit 127-163 geschlagen geben. Auch der weitere Verlauf war nicht planmäßig. 2 Verletzungspausen musste sich Fabi nehmen, um im Spiel zu bleiben. Er verlor alle 4 Satzpunkte, konnte aber auf den zweiten 60 Wurf mit 310 Kegeln eine starke Leistung zeigen. Am Ende zeigte der Totalisator 582 Holz für den Kipfenberger an. Die Leistungssteigerung war auch dringend nötig, da sein Gegner einen starken Lauf hatte und sich die Tagesbestleistung mit 665 Kegeln holte. Besonders zu erwähnen sind hier auch die Weltklasseleistung bei 10 Wurf auf die Vollen 84 Kegel! Auf den Nebenbahnen sollte zeitgleich der Kapitän für die Punkte sorgen. Aber auch sein Start war etwas holprig und so musste er die erste Bahn mit 133-145 seinem Gegner überlassen. Die nächsten beiden Bahnen konnte er, trotz Rückstandes auf die Vollen, für sich entscheiden. Nach 3 Bahnen hieß es 2:1 für den Kipfenberger und + 5 Kegel. Für Spannung war in diesem Duell gesorgt. Auf die Vollen nahezu gleichauf ging es mit noch einem Kegel Vorsprung für Patrick ins Räumen. Der letzte Wurf sollte die Entscheidung bringen. Der Kipfenberger hatte es in der Hand, da sein Gegner schon fertig war. Es musste eine 7 her zum Sieg, doch mehr als sechs Kegel wollten nicht fallen, was Holzgleichstand und damit auch Punkteteilung bedeutete. Im Gesamtergebnis lag Regensburg mit 2,5:1,5 und einem Kegelvorsprung von 101 Holz in Führung.

Der KRC gibt bekanntlich nie auf, doch Mannschaftspunkte und Holz mussten nun her und dafür sollten Mario Strauß und Michael Niefnecker sorgen. Sie spielten gegen Oskar Huth sowie Julian Weiß. Keine leichte Aufgabe für die beiden. Michael Niefnecker spielte vom ersten Wurf an hochkonzentriert und ging als Duellsieger gegen Julian Weiß (584 Holz) von der Bahn. Alle 4 Bahnen über 150 Holz bedeuteten ein sicheres 4:0 für Michi und ein sehr starkes Ergebnis von 625. Auch Mario wollte es ihm gleich tun, hatte aber in Juniorennationalspieler Oskar Huth eine deutlich schwerere Aufgabe bekommen. Im ersten Satz hatte Mario aber auch direkt das Nachsehen und musste den Satzpunkt mit 142-152 dem Gegner überlassen. Der zweite Satz mit 159-136 ging souverän an ihn. Auch den dritten Satz konnte Strauß nervenstark mit 154-153 für sich verbuchen. 2:1 und ein Holzvorsprung von +14 war das Resultat nach 3 gespielten Bahnen. Nun sollte die letzte Bahn die Entscheidung in diesem Duell und auch für das Team bringen. Mario startete sehr stark in die Vollen und konnte seinen Vorsprung auf 20 Holz ausbauen. Mit einem völlig verkorksten letzten Räumen brachte er sich nicht nur um seinen verdienten 600er sondern auch um den Mannschaftspunkt. Am Ende zeigte die Anzeigetafel 589-589 Holz was erneut eine Punkteteilung bedeutete.

Es hat nicht sollen sein – 2 Unentschieden in den Duellen brachten den KRC um den Sieg und man musste die Heimreise nach der 5:3 Niederlage erneut ohne Punkte antreten. Regensburg zeigte phasenweise eine Weltklasseleistung und konnte mit diesem Ergebnis auch einen neuen Mannschaftsrekord verbuchen. Wichtig jedoch ist – die Richtung stimmt und auch die Ergebniskurve zeigt nach oben. Darauf lässt sich weiter aufbauen und man kann gestärkt in die nächsten Spiele gehen!! Im nächsten Spiel empfängt der KRC den Würtembergischen KC Schrezheim auf den Birktalbahnen. Ab 15 Uhr geht es wieder zur Sache.

2. Spieltag Bayernliga Damen

KRC Kipfenberg – SKC Unterthingau 6:2 ( 13:11/ 3295:3176 Holz)

Die Frauen wollten nach dem Auftaktsieg auch das erste Heimspiel erfolgreich gestalten.

Im Startpaar spielte direkt die Rückkehrerin Martina Hanikel neben Manuela Strauß. Martina verlor die erste Bahn knapp, spielte ihr Spiel in Folge aber souverän durch und gewann mit 3:1 und 552-519 Holz. Auf den Nebenbahnen ein ähnliches Bild. Satz 1 musste Manu noch knapp ihrer Gegnerin überlassen. Die Sätze 2 und 3 konnte sie mit 150 und 140 Holz für sich entscheiden, ehe ein Blackout im letzten Satz die Punkte auf das Konto der Gegnerin übergehen ließ. 2:2 Satzpunkte und 525-537 hieß es am Ende auf der Anzeige, wobei sich die Gegnerin alleine im letzten Durchgang 44 Kegel herausspielte.

Punktgleich und ein leichter Holzvorsprung für das Mittelpaar. Hier spielten Daniela Lindner und Anna-Lena Gabler. Dani zeigte ein solides Spiel und gewann folgerichtig mit 536-509 Kegeln. Auf den Nebenbahnen ein ähnliches Bild. Anna-Lena hatte mit ihrer Gegnerin kaum Probleme und gewann mit starken 563-530 Kegeln. 3:1 Punke und auch ein fast schon beruhigender Vorsprung von +81 Holz.

Auf Seiten des KRC kamen noch Steffi Klüber und Nati Papp. Beide machten eine starke Partie und Steffi konnte mit 569-511 Kegeln die Punkte für ihr Team behaupten. Einen schweren Stand hatte Natalie gegen die stärkste Unterthingauerin. Sie musste sich trotz starker 550-570 Kegeln geschlagen geben. Dies machte aber dem Sieg keinen Abbruch und das Frauen-Team bleibt weiter ungeschlagen!! Schon nächste Woche geht es nach Oberlauterbach, welche die ersten beiden Spiele jeweils unentschieden spielten.