KRC Kipfenberg – Keglerinnen können es doch besser
Am 12. Spieltag mussten die Kegler des KRC Kipfenberg in der 2. Bundesliga Süd/West ins Württembergische Kegelzentrum Lonsee. Das Unentschieden kostete sie den entscheidenden Tabellenpunkt und sie rangieren nun auf Platz zwei der Tabelle. Die Mannschaft der Bezirksoberliga hatte im Allgäu auf den Bahnen des Sportzentrums Betzigau mehr Erfolg. Mit einem 2:6 Erfolg und 3224:3182 Holz holten sie sich beide Tabellenpunkte und belegen nun den vierten Platz. Das Spiel der Frauen der Bezirksliga Nord musste verschoben werden, so dass am Sonntag nur die Frauen der Bayernliga auf den Birktalbahnen antraten. Nach dem Tabellenführer holten sie sich auch über die zweitplatzierten Keglerinnen des TSV Betzigau einen Sieg. Sie rangieren nun punktgleich mit den Zweitplatzierten auf Platz drei der Tabelle.
Bundesliga Süd/West: Die Startpaarung begann mit Michael Schobert gegen Stephan Ihle-Krausch. Mit einem furiosen Abräumergebnis konnte Schobert auch den zweiten Satzpunkt gewinnen. Im dritten Satz musste er sich seinem Gegner knapp geschlagen geben. Mit dem Gewinn des letzten Satzpunktes sicherte er den ersten Mannschaftspunkt für die Gäste deutlich bei 614:578 Holz. Auf der anderen Seite spielte Christian Guggenmos gegen Andreas Merz. Nach dem gewonnenen ersten Satz musste er seinem Kontrahenten die übrigen Satzpunkte überlassen. Mit 571:593 Holz erreichten die Gastgeber Punktausgleich. Mit nur 14 Holz Vorsprung ging in der Mittelpaarung Michael Weber auf die Bahnen. Gegen Fabian Seitz gelang ihm aber nur im letzten Satz ein Remis. Mit 0,5:3,5 Satzpunkten und mageren 544:589 Holz gab er nicht nur den Mannschaftspunkt ab, auch der Holzvorsprung war mehr als dahin. Im anderen Duell zeigte Michael Niefnecker gegen Dieter Anasensl erneut eine hervorragende Leistung. Mit einem klaren 4:0 Sieg holte er mit Tagesbestleistung von 618:562 Holz den Mannschaftspunkt und verschaffte den Schlusskeglern einen Vorsprung von 25 Holz. Mario Strauß hatte bereits in der Bezirksoberliga in Betzigau seinen Mannschaftspunkt geholt. Er musste sich daher sputen um vom Allgäu rechtzeitig ins Württembergische Lonsee zu kommen. Er trat anstelle des erkrankten Manfred Hanikel auch in der 2. Bundesliga Süd/West gegen Denis Schneider an. Ob es nun die Doppelbelastung war oder das solide Spiel seines Gegenspielers, Strauß konnte nur im zweiten Satz punkten und verhalf so mit schwachen 542:568 Holz den Gastgebern zum dritten Mannschaftspunkt. Fabian Lange war also wieder gefordert. Gegen Steffen Fälchle hatte er aber Pech im Spiel. Mit zwei nur um einen gefallen Kegel weniger verlorenen Sätzen konnte er trotz eines deutlichen Gewinnes im letzten Satz nicht mehr punkten und gab mit 1:3 trotz 604:585 Holz den Mannschaftspunkt ab. Nur aufgrund der 18 mehr gefallenen Kegel für die Gäste blieb dem KRC Kipfenberg eine Niederlage erspart. Der Endstand lautete 4:4, so dass sich die Mannschaften die beiden Tabellenpunkte teilten.
Bayernliga Süd: Am Sonntag empfingen die Keglerinnen des KRC Kipfenberg die Mannschaft des zweitplatzierten TSV Betzigau. In der Startaufstellung trat Daniela Lindner gegen Carina Schieferle an. Nach einem schwachen ersten Satz punktete Lindner zwar zweimal, musste aber den letzten Satzpunkt erneut ihrer Gegenspielerin überlassen. Mit 518:526 Holz ging der erste Mannschaftspunkt an die Gäste. In der anderen Paarung traf Martina Hanikel auf Gabi Gieger und ließ ihr keine Chance. Souverän holte sie mit einem 4:0 Sieg bei starken 581:516 Holz für den KRC den ersten Mannschaftspunkt und verschaffte der Mittelpaarung einen Vorsprung von 57 Holz.
Dort konnte Sina Guggenmos gegen Alexandra Bilgeri den Satzverlust auf Bahn eins und drei jeweils ausgleichen. Am Ende teilten sich die beiden mit jeweils 537 gefallenen Kegeln auch den Mannschaftspunkt. Anna-Lena Schmid konnte gegen Sabine Ruther hingegen nur einen Satzverlust ausgleichen. So hieß es am Ende 1:3 und magere 529:544 Holz zu Gunsten der Gäste. Die Schlusskeglerinnen des KRC Kipfenberg gingen daher mit einem Rückstand von 1,5 zu 2,5 Mannschaftspunkten auf die Bahn, aber immerhin mit 42 Holz Vorsprung. Natalie Papp kämpfte. Nicht nur gegen Ulrike Heinle, sondern auch mit sich selbst. Denn an diesem Tag fand sie überhaupt nicht in ihr gewohntes Spiel. 0:4 und 494:547 Holz bescherten den Gästen schon wieder einen Mannschaftspunkt. Und auch der Holzvorsprung war dahin. Stephanie Klüber musste also gegen Stefanie Kösel punkten. Und das gelang ihr auch, zumindest auf den ersten drei Bahnen. 78 Holz Vorsprung hatte sie in den ersten drei Durchgängen erzielt und damit den Holzverlust aus der anderen Spielpaarung mehr als Wett gemacht. Im Endspurt konnte sie zwar ihre Gegenspielerin nicht mehr einholen. Mit 3:1 Punkten und hervorragenden 596:524 Holz holte sie den entscheidenden Mannschaftspunkt und die notwendigen Holz für den Endstand von 3255:3194; mit 4,5:3,5 Punkten bleiben auch die beiden Tabellenpunkte auf den Birktalbahnen.
Am kommenden Wochenende müssen die Frauen der Bayernliga Süd zur DJK Ingolstadt. Beim Tabellenletzten erwarten am 2. Februar natürlich alle einen Pflichtsieg. Für die Keglerinnen der Bezirksliga Nord gilt bereits am Freitag, 30. Januar, beim SV Zuchering die gleiche Vorgabe. Am Samstag haben dann die Männer wieder Heimrecht auf den Birktalbahnen. Die Bezirksoberliga tritt um 11 Uhr gegen den SKK Mörslingen an und in der 2. Bundesliga Süd/West geht es ab 14:30 Uhr gegen den KSV Hölzlebruck.