Paukenschlag zum Jahresauftakt beim KRC Kipfenberg
Im Achtelfinale des DKBC-Pokals holten die Bayernliga-Damen des KRC Kipfenberg einen sensationellen Sieg gegen den SKK Poing, die aktuell führende Mannschaft der 1. Bundesliga.
Schon der Einzug ins Viertelfinale gegen Blau-Weiß- Auma, den Führenden der 2. Bundesliga Mitte, im Dezember letzten Jahres war ein großer Erfolg. Für die zum ersten Mal im DKBC-Pokal teilnehmenden KRC-Keglerinnen ist der Einzug ins Halbfinale schlicht sensationell.
In der Startpaarung trat die Ex-Poingerin Martina Hanikel gegen Ana Bacan-Schneider an und erwischte den deutlich besseren Start. Auch nach dem Wechsel der Gäste konnte Tanja Bayer nur im letzten Satz punkten, so dass mit 3:1 Satzpunkten bei 573:531 Holz der erste Mannschaftspunkt für die Heimmannschaft gesichert war. Auf der anderen Seite spielte Daniela Lindner gegen Sandra Loncarevic. Auch in dieser Partie kam die Bundesligistin nicht zum Zug. Mit 4:0 Satzpunkten und 552:523 Holz ging wider erwarten auch der zweite Mannschaftspunkt auf das Konto der Heimmannschaft.
Die Mittelpaarung konnte mit einer 2:0 Punkteführung und 71 Holz Vorsprung den Kampf aufnehmen. Manuela Strauß traf auf Manuela Urban und holte sich gleich den ersten Satz. Danach spürte die Kipfenbergerin nicht nur Druck von Ihrer Gegnerin. Aufgrund von Rückenproblemen wechselten die Gastgeberinnen nach verlorenem zweitem Satz. Yaniris Gößl-Tineo konnte ihrer Gegnerin zwar den letzen Satz abnehmen, musste aber den Mannschaftspunkt mit 521:570 Holz deutlich abgeben. In der anderen Paarung traten zwei Youngsters gegeneinander an. Sina Guggenmos und Christina Neundörfer schenkten sich nichts. Nach drei gewonnen Sätzen zeigte die Kipfenbergerin im Abräumen des letzten Satzes doch noch Nerven. Mit einem Fehlwurf zum Schluss verfehlte sie die magische Grenze von 600 Holz. Dennoch holte sie mit Tagesbestleistung von 599:541 Holz den wichtigen dritten Mannschaftspunkt für den KRC Kipfenberg.
Die Schlusspaarungen gingen mit einer 3:1 Führung an den Start und hatten 80 Holz Vorsprung zu verteidigen. Natalie Papp konnte an diesem Spieltag gegen Celine Zenker nur in die Vollen mithalten. So ging mit 0:4 und 511:567 Holz Mannschaftspunkt zwei an die Gäste. Auch der Holzvorsprung war um zwei Drittel verbraucht. Stephanie Klüber musste also gegen Brigitte Strelec gegenhalten. Im ersten Satz gelang ihr das auch ohne Probleme. Danach musste auch sie im Abräumen das Feld ihrer Gegnerin überlassen und die Gewinnchancen schwanden. Mit dem vorletzten Schub gelang ihr jedoch ein wichtiger Abräumerfolg, so dass Sie mit den gefallenen acht Kegeln des letzten Schubes den Sack für den KRC zu machen konnte. Zwölf Holz Vorsprung und noch zwei Schübe der Gegnerinnen, allerdings nicht in die Vollen. Auch wenn Klüber mit 0:4 bei 574:553 Holz den Mannschaftspunkt abgeben musste, machte das Gesamtergebnis diesen Verlust mehr als irrelevant. Mit 3309:3306 Holz lautete der Endstand 5:3 zu Gunsten der Gastgeberinnen und löste nicht nur bei den Spielerinnen auf der Kegelbahn einen schieren Freudentaumel aus.
Mit Victoria Bamberg, dem FSV Erlangen-Bruck und dem ESV Pirmasens sind weiterhin drei Erstligisten im Final Four. Die Halbfinale finden am letzten Aprilwochenende statt.
Bereits am Dienstag, 7. Januar geht es im Kreispokal mit dem Heimspiel der Zweiten Herrenmannschaft gegen Baar-Ebenhausen weiter. Im Liga-Spielbetrieb empfangen die beiden Herrenmannschaften des KRC Kipfenberg am Samstag, den 11. Januar, die Mannschaften des SSV Bobingen auf den Birktalbahnen. Ab 11 Uhr spielt die Bezirksoberliga und ab 14.30 Uhr die 2. Bundesliga Süd/West.