Sieg und Niederlage mit 6:2
Sieg der Herren in der 2. Bundesliga Süd/West, knappe Niederlage in der Bezirksoberliga und für die Frauen in der Bayernliga eine bittere Niederlage.
Die Herren des KRC Kipfenberg hatten am Samstag Heimrecht auf den Birktalbahnen. Zunächst empfingen die Kipfenberger Kegler in der Bezirksoberliga die Mannschaft des TSV Aichach. Gegen den Tabellenletzten hofften sie natürlich auf einen Sieg, aber die Schwaben wehrten sich heftig und mit Erfolg. Mit jeweils drei Mannschaftspunkten war es zwar eine ausgeglichene Partie, 3294:3300 Holz hieß es nach dem letzten Schub für den TSV. Mit sechs Holz mehr auf dem Konto holten sich die Gäste einen überraschenden 5:3 Erfolg und zwei wichtige Tabellenpunkte. Im Anschluss ging es in der 2. Bundesliga Süd/West mit dem KSC Önsbach ebenfalls gegen einen Gegner am Ende der Tabelle.
Herren: Den Auftakt machte Michael Schobert gegen Mario Winter. Die beiden schenkten sich von Beginn an nichts. Aber Schobert behielt in den ersten drei Sätzen klar die Oberhand und musste nur den letzten Satz deutlich an seinen Schwarzwälder Gegenspieler abgeben. Mit 3:1 Satzpunkten bei starken 631:609 Holz war der erste Mannschaftspunkt gesichert. Auf der anderen Seite kämpfte Jürgen Stahl gegen Hermann Vollmer, der sich Satz eins holte. Satz zwei ging an Stahl und im dritten Satz teilten sich beide den Punkt mit 144 Holz. Im entscheidenden vierten Satz konnte Stahl erneut punkten und holte mit 2,5:1,5 Satzpunkten bei 564:558 Holz den zweiten Mannschaftspunkt. 2:0 in Führung und mit 28 Holz Vorsprung trat in der Mittelpaarung Mario Strauß gegen Stefan Sester an. Nach einem deutlichen Satzgewinn, brach Strauß im zweiten Satz ein. Schnell fing er sich wieder und punktete souverän zum 3:1 und holte sich trotz weniger Holz mit 583:591 Holz den Mannschaftspunkt. Ganz anders lief es in der anderen Paarung bei Manfred Hanikel gegen Stefan König, der Satz eins überzeugend gewann. Im zweiten Satz teilten sich beide mit 150 Holz den Punkt. Nach dem Verlust des dritten Satzes war für Hanikel der Mannschaftspunkt nicht mehr zu holen. Zwar holte er sich knapp den vierten Satz, gab aber mit 1,5:2,5 Satzpunkten bei 559:610 Holz neben dem Mannschaftspunkt auch wichtige Holz ab. Mit 31 Holz Rückstand trat in der Schlusspaarung Michael Weber gegen Cédric Schmitt auf die Bahnen und holte sich den ersten Satzpunkt. Danach konnte er seinem Gegner allerdings keinen wirklichen Widerstand mehr leisten. Mit 1:3 Satzpunkten bei mageren 533:562 Holz musste er den Gästen nicht nur den zweiten Mannschaftspunkt überlassen. Der Holzvorsprung der Gäste war auf 60 Holz angewachsen. Für Fabian Lange, der es mit Wolfgang Schemel zu tun bekam, ein ziemliche Herausforderung, die er gerne annahm. Er ließ seinem Gegenspieler keinen Hauch einer Chance und holte sich mit 4:0 Satzpunkten souverän den wichtigen vierten Satzpunkt für den KRC Kipfenberg. Mit der Tagesbestleistung von 641Holz nahm er seinem Gegner, der nur 505 Holz zu Fall bringen konnte, deutlich mehr als die für den Gesamtsieg erforderlich Holz ab. 3511:3435 Holz für die Gastgeber und damit 6:2 Mannschaftspunkte bedeuteten auch beide Tabellenpunkte für den KRC Kipfenberg.
Frauen: Am Sonntag reisten die Frauen des KRC Kipfenberg in der Bayernliga Süd zum Tabellensechsten zum SKC Rot-Weiß Moosburg an die Isar. In der Startpaarung traf Yaniris Gößl-Tineo auf Kerstin Meier. Im Wechsel holten sich die beiden Kontrahentinnen ihre Satzpunkte zum 2:2 Endstand. Die mageren 116 Holz aus dem ersten Satz von Gößl-Tineo bescherten den Gastgeberinnen den ersten Mannschaftspunkt, Auf der anderen Seite lief es für Martina Hanikel gegen Angelika Ossner deutlich besser. Auch wenn Hanikel den dritten Satz ihrer Gegnerin überlassen musste, ging der Mannschaftspunkt mit 3:1 Satzpunkten bei 566:538 Holz an die Gastmannschaft. Ausgeglichen und mit sechs Holz leicht im Vorsprung ging in der Mittelpaarung Natalie Papp gegen Marile Kastl auf die Bahnen. Nach zwei erfolgreichen Sätzen folgten allerdings die Ernüchterung. Nach zwei indiskutablen Bahnen gab sie mit mageren 472:511 Holz den Mannschaftspunkt und auch den Holzvorsprung ab. Auf der anderen Seite spielte Stephanie Klüber gegen Kristina Hübner und holte sich knapp den ersten Satz, musste im zweiten Satz ihre Gegnerin jedoch deutlich davonziehen lassen. Satz drei konnte sie erneut knapp für den KRC sichern, ehe im letzten Satz ein Einbruch auf Gastgeberseite und ein furioses Spiel von Klüber ihr den Sieg sicherte. Mit 3:1 Satzpunkten bei 554:537 Holz ging der zweite Mannschaftspunkt an den KRC Kipfenberg. Erneut ausgeglichen, allerding mit 16 Holz Rückstand gingen die Schlusspaarungen an den Start. Sina Guggenmos kam gegen Manuela Waas nur schleppend ins Spiel und gab den ersten Satz deutlich ab. Satz zwei holte sie sich, verlor aber erneut Satz drei. Mit 27 Holz Rückstand ging es für Guggenmos in den entscheidenden vierten Satz. Sie konnte zwar punkten, der Rückstand allerdings war nicht wett zu machen, so dass mit 497:520 Holz der Mannschaftspunkt in Moosburg blieb. Auf der anderen Seite lief es für Manuela Strauß gegen Franziska Hübner zunächst besser. Satz eins konnte sie deutlich für sich entscheiden. Danach gingen alle Satzpunkte, wenn auch knapp, an ihre Gegnerin, so dass auch sie, trotz mehr gefallener Kegel, mit 1:3 Satzpunkten bei 516:511 Holz den Mannschaftspunkt den Gastgeberinnen überlassen musste. Da die Frauen des KRC Kipfenberg im Endspurt die fehlenden Holz nicht gut machen konnten, hieß es am Ende 3130:3164 Holz für die Gastgeberinnen. Damit konnten sie auch beide Tabellenpunkte in Moosburg halten und sich mit diesem Sieg den vierten Tabellenplatz, direkt hinter den Damen des KRC Kipfenberg, erkämpften.
Das kommende Wochenende ist im Ligabetrieb spielfrei. Am Samstag, den 30. November, geht es in der 2. Bundesliga Süd/West für den KRC Kipfenberg erneut in den Schwarzwald zur SG Wolfach-Oberwolfach, in der Bezirksoberliga nach Neu-Ulm zum FV Gerlenhofen. Am Ersten Advent empfangen dann die Frauen des KRC Kipfenberg zuerst um 11 Uhr in der Bezirksliga Nord den TSV Etting und um 14.30 Uhr dann in der Bayernliga Süd den EV Landshut.