1. Bundesliga ade – absteigen tut weh – Damen steigen wieder auf

Kipfenberg (mrt)

 

Der Sieg mit 6:2 und 3679:3587 Holz gegen den TSV Breitengüßbach kam für den KRC Kipfenberg zu spät. Nachdem der FEB Amberg zeitgleich sein Heimspiel mit 6:2 und 3540:3451 Holz gewinnen konnte, muss der KRC Kipfenberg nach drei Jahren 1. Bundesliga wieder absteigen.

Die Kipfenberger Damen standen 16 Spieltage lang im Abstiegskampf. Bei der TSG 1885 Augsburg kam Kipfenberg mit 7:1 und 3015:3038 Holz zum sechsten Sieg in Folge und schaffte den Sprung auf Platz vier. Da zur neuen Saison zwei Bayernligen eingeführt werden, können sich die Kipfenberger Damen auf den Wiederaufstieg in die Bayernliga Süd freuen.

 

  1. Spieltag 1. Bundesliga Herren

 

KRC Kipfenberg – TSV Breitengüßbach 6:2 (14:10 / 3679:3587 Holz)

 

Vor dem wichtigen Spiel gegen den TSV Breitengüßbach war bekannt, dass die Leistungsträger Alexander Stephan und Dietmar Brosi den KRC Kipfenberg verlassen werden. Beide „Abwanderer“ wollten sich natürlich mit einer guten Leistung von Kipfenberg und ihren phantastischen Fans verabschieden. Mit einer makellosen Leistung und dem Tagesbestwert von 646 Holz ging das Vorhaben von Dietmar Brosi mit 3:1 gegen Christoph Kaiser (585 Holz) voll auf. Dietmar Brosi bleibt der Bundesliga erhalten und wechselt nach drei Jahren in Kipfenberg auf die Ostalb zum KC Schwabsberg. In der anderen Begegnung war Alexander Stephan sichtlich angespannter und fand gegen Marcus Löhnert (604 Holz) sehr schwer in die Partie. Aber auch „Axel“ konnte sich mit 3:1 und starken 625 Holz am Ende durchsetzen und ehrenvoll in Richtung SKC Staffelstein verabschieden. Kipfenberg lag nach dieser hervorragenden Leistung mit 2:0 und 82 Holz in Führung. In der Partie Amberg gegen Nibelungen Lorsch wurde der Liveticker immer verfolgt und hier hatte Amberg mit 1:1 und plus 57 Holz den besseren Start. In Kipfenberg aber musste man erst seine eigenen Hausaufgaben erledigen und das wurde auch in der Mittelpaarung sehr gut erledigt. Der erst 22-jährige Fabian Lange konnte dem Druck von Albert Kirizsan (579 Holz) jederzeit standhalten und gewann sein Duell mit 2:2 und sehr guten 611 gefallenen Kegeln. Im anderen Duell wurde Christopher Kratz wieder in die Mannschaft berufen und fand in Robin Parkan (617 Holz) seinen Meister. Mit 579 Holz fehlte Christopher Kratz an diesem Tag mit 1:3 und 579 Holz die nötige Durchschlagskraft. Mit 3:1 in den Mannschaftspunkten und einem Holzvorteil von 76 Holz ging es für Kipfenberg ins letzte Drittel. In Amberg dagegen war zum Leidwesen von Kipfenberg mit dem 3:1 und 137 Holz für Amberg schon eine Vorentscheidung gefallen. Davon ließ sich das Kipfenberger Schlusspaar aber nicht beirren und gab weiterhin alles. Michael Schobert lieferte sich mit Christian Jelitte (600 Holz) ein hartnäckiges Duell. Am Ende behielt Schobert mit 3:1 und 617 Kegel die Oberhand. Im anderen Kräftemessen wurde erst mit dem letzten Schub der Duellsieger ermittelt. Michael Niefnecker wehrte sich mit 2:2 und 601 Holz bis zum Schluss, musste aber den Punkt an Mario Nüsslein (602 Holz) abgeben. Der Sieg kam zu spät, denn auch Amberg konnte mit 6:2 gegen Nibelungen Lorsch gewinnen. In der Schlussansprache fand Patrick Scholler mit viel Wehmut die passenden Abschiedsworte für Alexander Stephan und Dietmar Brosi und die Tür in Kipfenberg wird immer einen „Spalt“ offen sein. Am Ende war es wohl die Begegnung zu Hause gegen den FEB Amberg, als man das bessere Team war, aber eben nur Remis spielte. In der Endabrechnung fehlt nun der eine Punkt und Kipfenberg muss nach zwei super Jahren und einer verkorksten Saison den Weg in die 2. Bundesliga Süd/West antreten.

 

KRC Kipfenberg 6 : 2 TSV Breitengüßbach
Name Kegel SP MaP MaP SP Kegel Name
Alexander Stephan 625 3 1,0 1 604 Markus Löhnert
Dietmar Brosi 646 3 1,0 1 585 Christoph Kaiser
Fabian Lange 611 2 1,0 2 579 Albert Kirizsan
Christopher Kratz 579 1 1,0 3 617 Robin Parkan
Michael Schobert 617 3 1,0 1 600 Christian Jelitte
Michael Niefnecker 601 2 1,0 2 602 Mario Nüßlein
Gesamt: 3679 14,0 2,0 10,0 3587 Gesamt:
  1. Spieltag Landesliga Süd Damen

 

TSG 1885 Augsburg – KRC Kipfenberg 1:7 (11:13 / 3015:3038 Holz)

 

Die Kipfenberger Damen haben dem Druck im Abstiegskampf standgehalten und standen vor der Begegnung mit ded abstiegsbedrohten Augsburger Gastgeberinnen als Aufsteiger in die Bayernliga bereits fest. Befreit aufkegeln, das war in dieser schwierigen Saison nicht oft möglich. Natalie Papp und Yaniris Gößl-Tineo sorgten für die 2:0 Führung bei einem Polster von 50 Kegel. Gegen Radmila Aracic (490 Holz) setzte sich Natalie Papp mit 3:1 und guten 520 Holz durch. Auch Yaniris Gößl-Tineo ging mit 2:2 und 513 Holz gegen Rita Spahn (493 Holz) als Duellsiegerin von der Bahn. In der Mittelachse ging es wesentlich enger zur Sache, aber auch hier konnten sich die Kipfenberger „Mädels“ knapp durchsetzen. Anna-Lena Gabler punktete gegen Marianne Striffler (499 Holz) mit 2:2 und 509 Holz. Auch Anja Pätzold war mit dem 3:1 und 504 Holz gegen Cornelia Pfiffner (496 Holz) auf der Siegesstraße. Es kamen auf der hartnäckig fallenden Augsburger Kegelbahn auf beiden Seiten ausgeglichene Ergebnisse zustande, wobei Kipfenberg etwas besser war. Für das Kipfenberger Schlussduo galt es nun, ein 4:0 und einen Holzvorteil von 68 Kegel erfolgreich ins Ziel zu bringen. Steffi Klüber besiegte Inge Tuffentsammer (492 Holz) mit 3:1 und reihte sich mit 506 Kegel nahtlos ins Mannschaftsergebnis ein. Manuela Strauß dagegen hatte mit 0:4 und 486 Holz gegen die Tagesbeste Anneliese Schiller (545 Holz) einen schweren Stand, aber der Sieg war nicht mehr in Gefahr.

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