Kipfenberg mit Fehlstart ins neue Jahr

Die Kipfenberger Bundesliga Kegler hatten sich für das erste Heimspiel im neuen Jahr einiges vorgenommen. Gegen den Tabellendritten SKC Staffelstein war aber bereits zur Hälfte der Partie der Kampf zu Gunsten der Gäste entschieden. Am Ende stand Kipfenberg mit einer 2:6 und 3547:3689 Holz erneut mit leeren Händen da. Auch die Kipfenberger Damen verloren ihr Auftaktspiel auf den Birktalbahnen gegen KMS 63 Kempten Unterthingau mit 2:6 und 3150:3225 Holz.

 

  1. Spieltag Bundesliga Herren 120

 

KRC Kipfenberg – SKC Staffelstein 2:6 (8,5:15,5 / 3547:3689 Holz)

 

Während Alexander Stephan mit 163:147 Holz und 158:144 Holz sehr gut in sein Spiel fand, spielte Dietmar Brosi mit 143:177 Holz und 138:162 Holz im anderen Duell nur die „zweite Geige“. So lag Kipfenberg schon nach zwei Durchgängen mit 28 Holz zurück. Alexander Stephan konnte sein Niveau gegen den Ex-Nationalkegler Torsten Reiser (620 Holz) halten und gewann sein Duell mit 2:2 und starken 636 Holz. Marcus Gerdau (623 Holz) spielte im zweiten Abschnitt 60 Holz weniger und so konnte Dietmar Brosi wenigstens zum 2:2 ausgleichen, aber seine 565 Holz waren schlichtweg zu wenig. Nach der Startpaarung stand es zwar 1:1 in den Duellen, aber Kipfenberg musste schon wieder einen 42 Holz Rückstand aufholen. In der Mittelachse ging der erste Durchgang mit 279:305 Holz an die Gäste und danach legten die Oberfranken noch eine gewaltige Schippe drauf. Der zweite Durchgang brachte in der nun einseitigen Partie die Vorentscheidung. Die Staffelsteiner brachten 358 Kegel zu Fall und da konnte Kipfenberg nur magere 271 Holz dagegen halten.

Fabian Lange brachte noch ordentliche 589 Holz zu Fall, aber mit 0:4 war er gegen Jaroslav Hazva (641 Holz) auf verlorenem Posten. In den Kipfenberger Reihen ist und bleibt Andy Bayer das Sorgenkind, denn mit 0,5;3,5 und 539 Holz war für ihn Julian Heß (646 Holz) eine Nummer zu groß. Der Rückstand nach vier Duellen war mit 1:3 und minus 201 Holz für Kipfenberg nicht mehr aufzuholen. In der Schlussphase zeigte sich einmal mehr Michael Schobert von seiner stärksten Seite. Mit 3:1 und glänzenden 644 Holz setzte er sich  gegen Florian Bischof (254 Holz) und Jiri Vicha (291 Holz) deutlich durch. Auf der anderen Seite blieb Michael Niefnecker mit 1:3 und 574 Holz gegen Miroslav Jelinek (614 Holz) nur das Nachsehen. Jetzt haben die Kipfenberger Kegler wieder 3 Wochen Pause und können weiter an den Schwachstellen arbeiten. Am 3. Februar kommt es dann zum Showdown gegen den FEB Amberg (4:14 Tabellenpunkte) auf den Birktalbahnen. Kipfenberg (2:18 Tabellenpunkte) muss diesen Kampf gewinnen, um noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.

 

KRC Kipfenberg 2 : 6 SKC Staffelstein
Name Kegel SP MaP MaP SP Kegel Name
Alexander Stephan 636 2 1,0 2 620 Torsten Reiser
Dietmar Brosi 565 2 1,0 2 623 Marcus Gerdau
Fabian Lange 589 0 1,0 4 641 Jaroslav Hazva
Andreas Bayer 539 0,5 1,0 3,5 646 Julian Hess
Michael Schobert 644 3 1,0 1 545 Florian Bischoff/J. Vicha
Michael Niefnecker 574 1 1,0 3 614 Miroslav Jelinek
Gesamt: 3547 8,5 2,0 15,5 3689 Gesamt:

 

  1. Spieltag Landesliga Süd Damen 120

 

KRC Kipfenberg – KMS 63 Kempten/Unterthingau 2:6 (11,5:12,5 / 3150:3225 Holz)

 

Die Kipfenberger Damen wollten gegen den Tabellenvierten die Siegesserie erweitern und nach Punkten gleichziehen, aber schon in der Startpaarung spielten die Gäste da nicht mit. Manuela Strauß zeigte mit 558 Holz eine starke Leistung, musste sich aber mit 2:2 trotzdem gegen Manuela Thuy (574 Holz) geschlagen geben. Anja Pätzold konnte nur im letzten Durchgang mit 145:139 überzeugen und verlor somit ihr Duell gegen Julia Kremer (576 Holz) mit 1:3 und 497 Holz recht deutlich. Mit 0:2 und 95 Holz musste nun das Kipfenberger Mittelpaar eine Menge Holz abarbeiten und das gelang recht gut. Natalie Papp hatte Thea Honikl (481 Holz) jederzeit im Griff und siegte mit 3,5:0,5 und guten 534 Holz. Auch Janiris Gößl-Tineo konnte sich mit 3:1 und 512 Holz gegen Susann Keller (484 Holz) durchsetzen. Es war wieder alles im grünen Bereich, denn der Zwischenstand von 2:2 und 14 Holz Rückstand ließ die Hoffnung auf einen Sieg wieder aufblühen. Im letzten Drittel hatten dann die Gäste den besseren Start und zogen wieder auf 45 Holz davon. Diese verlorenen Holz holte sich aber Kipfenberg postwendend wieder zurück. Anna-Lena Gabler lag bei einem 1:1 mit 265:270 Holz leicht zurück, während Steffi Klüber bei einem 1:1 und 275:269 leicht in Führung lag. Im vorletzten Durchgang musste vor allem Steffi Klüber mit 116:149 Holz abreißen lassen und das war der Knackpunkt in diesem Spiel. Auch Anna-Lena Gabler konnte mit 1:3 und 519 Holz Monika Brutscher (548 Holz) nicht mehr folgen. Steffi Klüber kam noch auf 530 Holz, aber gegen Andrea Koop (562 Holz) musste sie sich mit 1:3 beugen. Am kommenden Sonntag geht die Reise für Kipfenberg zum Tabellenführer nach Nördlingen.

Kipfenberg (mrt)

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